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Herausgeber:
Das offizielle Online-Magazin des Jedermannrennens "La Charly Gaul"
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Leider haben sich durch technische Probleme mit den Mikro-chips einige Fehler in die zuerst veröffentlichen Ergenisse eingeschlichen. Mit Hilfe ihrer Bemerkungen und Tips hat die für die Zeitnahme zuständige Firma die Erbebnisslisten und die Diplome aktualisiert. Bei den jetzt veröffentlichen Dokumenten handelt es sich um die verbesserte Version.
Programm:
Samstag, 4. September 2010
Sonntag, 5. September 2010
Die Steigungen der La 21ème Charly Gaul
Allgemeine Regeln:
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La 21ème Charly Gaul
Bericht:
Das Jedermannrennen La 21ème Charly Gaul hat um die 1000 Teilnehmer angezogen, in Präsenz des ehemaligen Siegers des Wallonischen Pfeils Kim Andersen sowie des zweimaligen Giro d'Italia Gewinners Gilberto Simoni. Bei strahlendem Sonneschein haben sich zwei gute Bekannte in die Siegerlisten eingetragen, denn Jean-Charles Martin und Peter Schroen haben schon zum dritten Male das A respektiv B-Rennen auf ihren Namen geschrieben. Bei den Damen hingegen sind die Belgierinnen Mariska Breyne und Melissa Flagothier zum ersten Mal auf das Siegertreppchen gestiegen.
Jérôme Simon und Charel Faust waren die beiden jüngsten Teilnhemer mit 16 Jahren und sie belegten die Plätze 227 respektiv 434 bei der La Charly GAul B, während Robert Junker das Kunststück fertig brachte, die Distanz von 95 Kilometern im zarten Alter von 80 Jahren zu Ende zu fahren. Respekt! Bei der La Charly Gaul A über 160 Kilometern klassierte sich der erstaunliche Albert Even als 142. in der Tageswertung. Der mit 69 Jahren erfahrenste Fahrer in dieser Kategorie hatte dabei weniger als eine Stunde Rückstand auf den mehr als 30 Jahre jüngeren Sieger Martin. Auch Yves Lehnert und Nico Thoma waren wieder am Start in diesem Jahr und gelten also weiterhin als die beiden Fahrer, die an sämtlichen 21 Editionen der La Charly Gaul ohne Ausnahme teilgenommen haben. Was die Nationalitäten der Starter angeht, wo waren die Luxemburger mit 266 Teilnehmern (gegenüber 347 im Vorjahr) wieder einmal am Besten vertreten vor den Belgiern (165 Einschreibungen) und den Niederländern (109 Konkurrenten). Dabei bevorzugen die Einheimischen aber eindeutig die kürzere Distanz über 95 Kilometer (204 Luxemburger am Start der La Charly Gaul B), denn bei den 160 Kilometern waren die Niederländer dominant (88 Starter) vor den Belgiern (79) und den Luxemburgern (62 Teilnehmer).
Die Strecke führte durch die selben Gegenden wie im Vorjahr, doch mit 2100 Metern Höhenunterschied (gegen 1600 in 2009) auf der grossen Runde und 1200 Metern (gegen 1000 Metern vor 12 Monaten) war sie doch erheblich schwerer. Während die ersten 30 Kilometern im letzten Jahr ganz flach waren, gab es dieses Mal sofort nach dem Start einen langen Anstieg, der das Feld auseinander reissen und kleinere Gruppen schaffen sollte, ein Plus für die Sicherheit der Fahrer. Auch das Finale war schwieriger als vorher mit unter anderem dem Anstieg von Pafebierg weniger als 20 Kilometer vor dem Ziel. Der Scharfrichter der Strecke von 160 Kilometern war einmal mehr der traditionnelle Groesteen (3,8 km mit 7,4 % Steigung), doch auch der Anstieg nach Beaufort von Eppeldorf her sorgte für eine Selektion mit fast 3 Kilometern Länge zu 6,9% Steigung und vor allem einer langen Geraden mit Steigungen von über 10 Prozent. Wieder einmal waren die schönen Landschaften eine der Hauptattraktionen der La Charly Gaul mit zum Beispiel dem 16 Kilometer langen, leicht ansteigenden Stück zum höchsten Punkt nach Schmuelen, der Fahrt durch das Ourtal, die Durchfahrt im Müllerthal, auf den Anhöhen des Pafebierg oder die Fahrt hinunter zum Sauertal und zurück nach Echternach.
Bericht vom A-Rennen
Der Start in der Kategorie 160 Kilometer ist schnell wie immer und sofort nach der Abfahrt teilt das Feld sich in mehrere Gruppen in der Steigung nach Michelshaf. 50 Fahrer finden sich vorne zusammen, doch auch die folgenden 30 Fahrer können kurz danach wieder zu Spitze aufschliessen. Die nächsten Anstiege sind nicht allzu schwer und bringen keine Änderung, so dass immer noch rund 80 Fahrer in der Verfolgung von Enzo Mezzapesa liegen, als dieser sich nach rund 60 Kilometern im Ourtal absetzen kann. Die nächste, grössere Gruppe hat zu dem Zeitpunkt rund eineinhalb Minuten Rückstand auf die Spitze.
Ralph Diseviscourt, der schon im letzten Jahr nach einem langen Ausriss von über 120 Kilometern Zweiter wurde, überquert als Erster den Gipfel des Groesteen, 15 Sekunden vor einer Gruppe von 6 Fahrern mit unter anderem dem belgischen Elite-Fahrer Anthony Spysschaert, dem Luxemburger Philippe Herman, Sieger der Gaul in 2006 oder dem anderen Belgier Peter Enckels. 10 Sekunden später erreicht eine weitere Gruppe mit 12 Fahrern den Gipfel während 7 andere Konkurrenten, darunter auch der zweimalige Sieger Jean-Charles Martin, rund 30 Sekunden hinter Diseviscourt liegen. Der dreimalige Gewinner der Gran Fondo Eddy Merckx ist zu einer langen Fahrt an der Spitze des Rennens gestartet, denn nach der Abfahrt ins Sauertal hat er eine Minute und 20 Sekunden Vorsprung auf die ersten Gegner. Dahinter haben sich die drei Gruppen zusammen gefunden, so dass also 28 Fahrer hinter dem Luxemburger herjagen, darunter neben den vorgenannten Fahrern auch der Sieger von 2007 Feike Loots, der Gewinner aus dem Jahr 1997 Mezzapesa, der Dritte des Vorjahres Mark Touwen, der ehemalige Luxemburger Meister Marc Leyder, Cross-Spezialist Gusty Bausch, die anderen Luxemburger Thibault Di Fabio, Fabio Emili, Georges Jodocy und Luis Nelson oder auch noch Michel Heydens aus Monaco, einem ehemaligen Autorennfahrer, der sich mit viel Erfolg dem Radport und den Jedermann-rennen zugewendet hat (Sieger der Cyclo’Corse und der La Drôme Provencale in diesem Jahr).
Die Steigung von Eppeldorf bringt eine weitere Selektion an der Spitze und es sind nur noch 19 Fahrer, die hinter Diseviscourt in der ersten Gruppe verbleiben. Jean-Charles Martin bläst unterdessen zur Offensive und in der Steigung von Consdorf kann der Sieger von 2001 und 2003 sich zusammen mit drei weiteren Fahrern (Bob Adrianssens, Philippe Herman und Anthony Spysschaert) absetzen. 15 Kilometer vor Schluss können sie zu Diseviscourt aufschliessen, nachdem dieser rund 50 Kilometer alleine an der Spitze gelegen hatte. Die nächsten Verfolger liegen zu diesem Zeitpunkt weniger als eine Minute zurück und werden von mehreren Fahrern des Team Gaul.nl angeführt. Das Rennen ist also noch nicht entschieden.
Bei den Damen konnte Niemand etwas ausrichten gegen Mariska Breyne, die 24 Jahre junge Belgierin, die in ihrem Heimatland eine Elite-Lizenz hat und dieses Jahr unter anderem an dem Omloop Het Nieuwsblad teilgenommen hat. Am Fusse des Anstieges von Groesteen befindet sie sich in einer zweiten Gruppe, weniger als 2 Minuten hinter der männlichen Spitze des Rennens und hat schon einen beruhigenden Vorsprung auf ihre nächsten Konkurrentinen, Eliane Diederich und Irmgard Lütticken. Nach der Steigung ist Breyne immer noch gut in den Top 100 plaziert, kennt jedoch gegen Ende des Rennens eine weniger gute Phase. Sie wird aus ihrer Gruppe abgehängt und fällt zurück in der Scratch-Wertung. Im Damenklassement ist der Sieg ihr aber zu dem Zeitpunkt nicht mehr zu holen. Am Ende gewinnt Mariska Breyne den Pokal mit 23 Minuten Vorsprung auf die Luxemburgerin Eliane Diederich, die ihrerseits rund 10 Minuten vor der Deutschen Lütticken ins Ziel fährt. Die weibliche Siegerin belegt den 127. Rang in der gemeinsamen Wertung mit ihren männlichen Kollegen, rund 40 Minuten hinter dem Tagessieger Martin.
Bericht vom B-Rennen
Gilberto Simoni und Kim Andersen führen das Feld in der neutralisierten Zone nach dem provisorischen Start auf dem Marktplatz in Echternach an. Doch die beiden Stars, die vor und nach dem Rennen den Kontakt zum Publikum und den anderen Fahrern nicht scheuten, waren nicht zum Gewinnen nach Echternach gekommen und nach einigen Pedalumdrehungen an der Spitze des Feldes
Der ehemalige Profi Peter Schroen, in den achtziger Jahren Teamkollege des grossen Sean Kelly und unter anderem Sieger einer Etappe der Österreich-rundfahrt sowie von Spa-Hasselt-Spa, fährt als grosser Favorit in der ersten Gruppe und übernimmt die Initiative: gemeinsam mit Christian Gonda und Sylvain Melon kann Schroen, der in den letzten 8 Jahren nicht weniger als 5 Mal auf dem Podium der La Charly Gaul endete, sich absetzen und kurz vor dem Ziel hat das Trio mehr als eine halbe Minute Vorsprung auf die nächsten Verfolger: sie werden den Sieg unter sich ausmachen. Doch während jeder sich auf den anstehenden Spurt vorbereitet, geschieht ein Fehler:
Bei den Damen entscheidet sich das Rennen zwischen der Belgierin Melissa Flagothier, die während zwei Jahren in einem britischen Profi-Team fuhr, bevor Sie sich mehr und mehr den Jedermann-rennen verschrieb, und der Luxemburgerin Christine Kovelter. In der Steiugung von Eppeldorf befindet sich Flagothier in der zweiten, männlichen Gruppe von rund 30 Fahrern, während Kovelter einige Sekunden dahinter in einem weiteren Feld fährt. Doch der Abstand zwischen den beiden Gruppen wird zunehmend grösser, so dass Flagothier am Ende die Damenwertung mit 6 Minuten Vorsprung auf die Luxemburgerin gewinnt. Die dritte Fahrerin, Martine Licker, fährt mit rund 15 Minuten Rückstand über den weissen Strich. In der gemeinsamen Wertung mit den Männern belegt Flagothier den 69. Rang, knapp 7 Minuten nur hinter Peter Schroen. Die ehemalige Mitgliederin des belgischen Nationalkaders erreicht Echternach in der dritten Gruppe von rund 30 Fahrern und wollte einen Rang unter den Top 50 belegen. Leider aber vermasselt sie komplett ihren Sprint und beendet so ihr gutes Rennen am Ende dieser Gruppe.
Infos über die Veranstaltung
"La 21ème Charly Gaul" ist ein bei der Luxemburgischen Radsportfederation (FSCL) eingeschriebenes "brevet cyclosportif"
Seit 2008 sind Start und Ziel der Charyl-Gaul Rundfahrt in Echternach und die Strecke ist natürlich schwer mit Ausflügen in den Norden des Landes und in die kleine Luxemburgische Schweiz. Wie gewöhnlich stehen zwei Strecken zur Auswahl, eine schwere Version über rund 150 Kilometer sowie eine weniger lange Ausfahrt mit rund hundert Kilometern. Die einzelnen Anstiege in der Strecke, auf denen Charly Gaul einst trainierte, sollen an die grossen Erfolge des Engels der Berge erinnern, der auch selbst mehrmals an der Rundfahrt teilgenommen hat. Auch dieses Mal versucht der Veranstalter, in Zusammenarbeit mit der Grossherzoglichen Polizei, den örtlichen Feuerwehren und den motorisierten Streckenkommissaren, grösstmögliche Sicherheit für die Fahrer zu garantieren.
Informationen über Hotels und Unterkunft: Touristikamt der Stadt Echternach: www.echternach-tourist.lu Tél/Fax: 00352 72 02 30 e-mail: info@echternach-tourist.lu
Startzeiten: Sonntag, 5. September 2010: um 9.00 Uhr für die Konkurrenten der A-Strecke (150 km) respektiv 10.05 Uhr für diejenigen der B-Strecke (100 km). Die Zielkontrolle ist bis 17.00 Uhr geöffnet.
Einschreibungen und Startnummernvergabe: Samstag, 4. September 2010 zwischen 14.00 und 18.00 Uhr sowie Sonntag, 5. September 2010 zwischen 6.30 und 9.00 Uhr im Kulturzentrum "Trifolion", rue des Ecoliers in Echternach.
Für jeden Teilnehmer, der das Rennen beendet, steht nach dem Rennen ein Diplom zum Download über Internet bereit. Renntrikots, Pokale und Blumen werden an die ersten Fahrer der Gesamtwertung sowie der einzelnen Kategorien überreicht.
Kontact: ACC Contern - c/o M. Eugène Stirn - 19, rue Jules Fischer - L-1522 Luxembourg - Tél: (+352) 49 27 11 - Fax: (+352) 29 77 72 - e-mail: eugstirn@pt.lu |
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unter der Schirmherrschaft der
Sie können Bilder von der Ausgabe 2010 kaufen auf dem Internet-portal www.sportograf.de. Bitte klicken Sie dazu auf untenstehendes Logo:
SIE HABEN DAS WORT:
http://forum.helmuts-fahrrad-seiten.de
der Weg nach Echternach ...
Strecke A (160 km)
Strecke B (95 km)
Die 11 Steigungen
Detaillierte Karte sur maps.google
La 21ème Charly Gaul / A-Rennen
Die Strecke geht über
160 Kilometer
Start ist am Sonntag, 5. September 2010 um 9h00 Uhr. Einschreibungen und Startnummernvergabe: Samstag, 4. September 2010 zwischen 14.00 und 18.00 Uhr sowie Sonntag, 5. September 2010 zwischen 6.30 und 8.00 Uhr im Kulturzentrum "Trifolion", rue des Ecoliers in Echternach.
Einschreibegebühren: 25 Euro bei Voreinschreibung bis zum 2. September 2010 über Internet, durch die Post oder mit Fax. 30 Euro bei Nacheinschreibung am Samstag, 4. September 2010 oder Sonntag, 4. September 2010 (keine Vorauszahlung). Die Teilnahmegebühr ist zu entrichten bei Abnahme der Startunterlagen und Startnummern im offiziellen Büro und beinhaltet Recht auf ein Diplom (zum Download), eine Startnummer, Verpflegung sowie die Sicherheit auf der Strecke (+- 80 Posten während 1 Stunde)
Ein Transponder zur Zeitnahme wird bei der Einschreibung ausgehändigt. Jeder Teilnehmer verpflichtet sich, diesen sofort nach der Zieldurchfahrt dem Organisator zurück zu geben.
Eine Gesamtwertung wird erstellt, ebenso wie einzelne Klassements für folgende Kategorien:
Renntrikots, Geschenke, Pokale und Blumen werden an die ersten Fahrer der Gesamtwertung sowie der einzelnen Kategorien überreicht.
Druckversion hier
La 21ème Charly Gaul / B-Rennen
Die Strecke geht über 95 Kilometer.
Start ist am Sonntag, 5. September 2010 um 10h05 Uhr. Einschreibungen und Startnummernvergabe: Samstag, 4. September 2010 zwischen 14.00 und 18.00 Uhr sowie Sonntag, 5. September 2010 zwischen 7.00 und 9.00 Uhr im Kulturzentrum "Trifolion", rue des Ecoliers in Echternach.
Einschreibegebühren: 15 Euro bei Voreinschreibung bis zum 2. September 2010 über Internet, durch die Post oder mit Fax. 20 Euro bei Nacheinschreibung am Samstag, 4. September 2010 oder Sonntag, 5. September 2010 (keine Vorauszahlung). Die Teilnahmegebühr ist zu entrichten bei Abnahme der Startunterlagen und Startnummern im offiziellen Büro und beinhaltet Recht auf ein Diplom (zum Download), eine Startnummer, Verpflegung sowie die Sicherheit auf der Strecke (+- 80 Posten während 1 Stunde)
Ein Transponder zur Zeitnahme wird bei der Einschreibung ausgehändigt. Jeder Teilnehmer verpflichtet sich, diesen sofort nach der Zieldurchfahrt dem Organisator zurück zu geben.
Eine Gesamtwertung wird erstellt sowie eine separate Wertung für Damen. Geschenke, Pokale und Blumen werden an die ersten Fahrer der Gesamtwertung und die ersten Damen verteilt.
offizielle Vorstellung:
Am Donnerstag, den 14. Januar fand im Sportzentrum Coque die offizielle Vorstellung der "La 21ème Charly Gaul" (programmiert am 5. September 2010) und der 5. "Gran Fondo Charly Gaul Trento Monte Bondone" (programmiert am 8. August 2010) statt, in Präsenz der Vertreter des Touristikamtes von der Region Trento und einer Reihe von Persönlichkeiten, darunter der zweifache Giro d’Italia Gewinner Gilberto Simoni.
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